HINWEISE ZUM DMV - SPIELPROTOKOLL
		Allgemeines Allgemeine Angaben Bahnergebnisse Runden- und Gesamtergebnis Vermerke des Schiedsgericht

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hoch		Aufgrund der Bestimmungen in Ziffer 10 der internationalen Spielregeln hat die Sportwarte-Vollversammlung 2008 beschlossen, im Bereich des DMV neue Spielprotokolle einzuführen und das grundlegende Layout hierfür festgelegt. Der Aufbau dieser Protokolle entspricht im Wesentlichen einem Muster, wie es schon seit mehreren Jahren im Bereich der WMF und einiger Nationalverbände Verwendung findet. Ab dem 01.01.2009 ist die Verwendung dieser Spielprotokolle bei allen internationalen Turnieren sowie bei allen Spieltagen der überregionalen Ligen vorgeschrieben, ab dem 01.09.2009 auch bei allen übrigen Turnieren. Die nachfolgenden Hinweise sollen Fragen zur Handhabung beantworten und evtl. Unterscheide zu den bisherigen Spielprotokollen verdeutlichen.
	1.	Allgemeine Angaben
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hoch		Die allgemeinen Angaben entsprechen den Angaben auf dem bisherigen Spielprotokoll. Die Felder „Turniergruppe“ und „Startgruppe“ dienen lediglich der Turnierleitung für organisatorische Zwecke. Im Feld „Mannschaft“ können auch mehrere Eintragungen erfolgen, z.B. „1. H-, 3. 4er-„ usw.. Auch dies dient vor allem der Turnierleitung als Hilfe bei der Erfassung der Ergebnisse. Die Abkürzungen für die Kategorien ergeben sich aus Ziffer 14 der internationalen Spielregeln: Schw – Jw – D – Sw1 – Sw2 bzw. Schm – Jm – H – Sm1 – Sm2. Hier ist immer die Kategorie anzugeben, in der der/die Spieler/in bei dem Turnier in der Einzelwertung antritt, also D für eine Spielerin der Kategorie Sw1, die aber bei diesem Turnier in der allgemeinen Klasse (Damen) startet. Bei reinen Mannschaftsturnieren (Ligen) wird immer die Kategorie eingetragen, der der/die Spieler/in altersmäßig angehört.
	2.	Bahnergebnisse
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		Die eigentliche Neuerung für den Bereich des DMV stellt die Einführung der Schlagmarkierungen dar. Für diese Markierungen gibt es keine verbindlichen Festlegungen. In dem Beispiel sind drei Varianten dargestellt, die am häufigsten anzutreffen sind. In Runde 1 (und Runde 4) erfolgt ein einfaches Abstreichen für jeden Schlag. Dies ist die einfachste aller Arten, ein Feld für den jeweiligen Schlag zu entwerten und im Sinne einer Gegenkontrolle mit der eingetragenen Zahl für das Bahnergebnis vollkommen ausreichend. In Runde 2 ist ein Beispiel dargestellt, wie es häufiger auf den Systemen Beton oder Filz verwendet wird (aber es ist auch bei den übrigen Systemen anwendbar). Die Markierungen folgen der Zählweise mit „hoch“ bzw. „tief“, hier bezogen auf den 2er- Schnitt. Ob die hälftige Farbmarkierung oben oder unten, für hoch und tief unterschiedlich oder gleichartig erfolgt, ist dabei völlig nebensächlich. Diese Markierungen stellen eine Hilfe bei der Ermittlung und der Kontrolle des Rundenergebnisses dar. Der gleiche Gedanke steckt auch in der Runde 3, nur hier bezogen auf den 1er-Schnitt. Somit wird dieses Beispiel eher beim System Miniatur Anwendung finden. Es werden hier also lediglich die „Fehler“ farblich markiert. Auch dies vor allem im Hinblick auf die Ermittlung und Kontrolle des Rundenergebnisses. Dies sind, wie bereits ausgeführt, lediglich Beispiele. Natürlich können die Schlagfelder auch mit Kreuzen, Punkten, senkrechten Strichen oder in anderer Weise nachvollziehbar entwertet werden. Entscheidend ist die Übereinstimmung der entwerteten Felder mit dem Bahnergebnis als Zahl. Daher ist vor allem darauf zu achten, dass bei Nichterreichen des Ziels mit 6 Schlägen auch das 7. Feld entwertet wird. Es ist Aufgabe der Turnierleitung („green house“), die Übereinstimmung zu prüfen und ggf. eine Klärung mit den betreffenden Spielerinnen und Spielern herbeizuführen. Lässt sich keine Klärung herbeiführen, gilt immer die eingetragene Zahl als Bahnergebnis. Eine nicht eingetragene Zahl führt daher auch immer zu den Konsequenzen nach Ziffer 10 Absatz 11 der internationalen Spielregeln. Die Striche sind somit eine Hilfe für den Protokollführer, nicht jedoch ein Ersatz für das eigentliche Ergebnis.
	3.	Runden- und Gesamtergebnis
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		Die Rundenergebnisse (einschl. evtl. Strafpunkte) werden in die entsprechenden Felder übertragen und müssen dort vom Protokollführer und vom Spieler abgezeichnet werden. Wie bisher wird das Gesamtergebnis von allen Spielern einer Paarung abgezeichnet.
	4.	Vermerke des Schiedsgerichts

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		Für Vermerke des Schiedsgerichts (Auswechslungen und Strafen) ist jetzt ein spezielles Feld vorhanden. Bei Aus- und Einwechslungen müssen nur die Angaben zu Runde und Bahn (bei Auswechslungen ggf. auch Schlag) ergänzt und mit Namenzeichen des Schiedsrichters oder Oberschiedsrichters versehen werden. Bei den vier Stufen des Strafenkatalogs (Ziffer 18 der internationalen Spielregeln) sind ebenfalls die Angaben zu Runde und Bahn zu ergänzen. Hier ist zusätzlich ein Stichwort als Begründung der Strafe einzutragen. Auch diese Eintragungen müssen abgezeichnet werden. Ist eine darüber hinaus gehende Begründung erforderlich, so muss der Schiedsrichter/ Oberschiedsrichter dies der Turnierleitung mitteilen, die diese Begründung in die Turnierunterlagen (Ergebnisliste) übernimmt. Mündliche Ermahnungen vor Erteilung einer der vier Strafen werden nicht auf den Spielprotokollen notiert. Andere als die aufgeführten Strafen sind nicht zulässig.

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